Was kann man alles einfrieren?

Ob mit tupper, Lock & lock oder Gourmetmaxx - einfrieren war noch nie so beliebt wie heute!

Quelle: Julchen Cooking
Quelle: Julchen Cooking

Heutzutage ist es kein Problem mehr reduzierte Ware einzukaufen, diese dann einzufrieren und später wieder aufzutauen. Sparen wird so für jeden mit einer Gefriermöglichkeit zum Kinderspiel. Doch Viele wissen gar nicht was man alles einfrieren kann und wie man es wieder richtig auftauen sollte.

 

Ich sag immer, überleg` einfach was man bereits gefroren kaufen kann bzw. welche Zutaten sich z. B. auf einer gefrorenen Pizza befinden. Es ist absolut möglich abgepackte Wurst in der Originalverpackung einzufrieren. Dies ist nicht nur mit Salami, sondern auch mit heller Wurst (wie Lyoner) machbar. Gekochter Schinken stellt natürlich auch kein Problem dar und wider erwartend funktioniert dies sogar recht gut mit geräuchertem Schinken.

 

Das selbe gilt für das meiste Gemüse wie Paprika, Champignons, Lauch, Frühlingszwiebeln, Zucchini usw. Hierbei ist lediglich darauf zu achten, dass es geschnitten und nicht am Stück eingefroren wird. Nur manche Gemüsesorten wie z. B. Wirsing müssen vor dem einfrieren blanchiert werden. Wirsing verfärbt sich sonst nach einigen Tagen in der Gefriertruhe bräunlich und ist nicht mehr genießbar.

 

Und wer kennt das Problem nicht: Man kauft eine Packung geriebenen Käse mit 200 g aber benötigt nur die halbe Packung. Jeder Weight Watchers Teilnehmer weiß, dass auf alle Gratins nur 50 g on top kommen - was tun mit den restlichen 150 g? Die Lösung ist einfach: Restlichen Käse platt drücken und in der Verpackung einfrieren. So kann man im gefrorenen Zustand ihn portioniert wieder entnehmen. Hierbei ist es egal ob man den Käse vorher auftaut oder in gefrorenem Zustand nutzt.

 

Für die meisten eingefroren Zutaten, bis auf wenige Ausnahmen, gilt grundsätzlich: Einen Tag vor dem Verzehr aus dem Gefrierschrank nehmen und im Kühlschrank langsam auftauen lassen. Lediglich bei Champignons sollte man diese unmittelbar vor der Verarbeitung erst aus der Gefriere nehmen, da diese sonst extrem Wasser ziehen und matschig werden.

 

Somit ist es auch klar, warum man eine evtl. übrig gebliebene Portion einer Mahlzeit nach dem kochen so problemlos einfrieren kann. Bis auf Kartoffeln, die etwas matschig nach dem auftauen werden, kann man so gut wie alles einfrieren und ebenfalls einen Tag zuvor im Kühlschrank sanft auftauen lassen. Wobei man sich diesen Schritt auch sparen kann, wenn man das Gericht in der Mikrowelle erwärmt. Ein paar Minuten mehr an Garzeit und das Essen schmeckt genauso gut.

 

Noch ein Wort zu Flüssigkeiten. Bei Gerichten, die mit Wein gekocht werden, benötigt man meist rund 200 ml. Eine Flasche umfasst jedoch 750-1000 ml. Was also mit dem Rest anfangen wenn man nicht zum abendlichen Glas Weintrinker gehört? Friert ihn einfach portioniert in Eiswürfelbeutel ein. Einer umfasst rund 300 ml. Je nach Bedarf könnt Ihr den Wein wieder rausdrücken. Wein gefriert wegen seines Alkohols nicht so hart wie Wasser. Er bleibt immer leicht cremig, was aber kein Problem darstellt. Passierte Tomaten lassen sich auch in einem normalen Gefrierbeutel einfrieren, da die Masse - ähnlich wie Wasser - härter wird als Wein.

 

Also: Probiert es aus und spart einen Teil eures Haushaltsgelds ein. Denn jeder sieht die roten, reduzierten Preise im Supermarkt am Gemüse oder abgepackter Wurst aber greift meist nicht zu weil man die Produkte erstmal nicht benötigt. 

Quelle: Julchen Cooking
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